„Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" Tausende politische Häftlinge werden im Zuchthaus Brandenburg, gemeinsam mit Kriminellen oder Kriegsverbrechern, eingesperrt.
Bei der Zwangsarbeit verarbeiten sie gesundheitsgefährdende, krebserregende Stoffe. Nicht selten bekommen die Gefangenen verdorbene Lebensmittel zu essen.
Das Gefängnis in Cottbus – wegen der roten Backsteinfassade „Rotes Elend" genannt – untersteht seit 1951 dem Ministerium des Innern (MdI).
Tabuthema Schwedt: Bis heute schweigen die meisten Insassen und Wächter, es gibt sehr wenig wissenschaftliche Forschung zur Geschichte des Ortes und selbst viele Einwohner Schwedts wissen nicht genau, was den Soldaten in dem hermetisch abgeriegelten Militärgefängnis widerfuhr.
In Schwedt wird 1968 das einzige Militärgefängnis der DDR eingerichtet.
Die Häftlinge werden jeder Freiheit beraubt: Verhalten sie sich nicht angepasst, werden sie mit einer Fesselungsjacke ruhig gestellt. Dauerbeleuchtung der Zellen, nächtliche Kontrollen und Verhöre gehören zum Haftalltag.
Seit 1954 befindet sich im Gefängnis am Demmlerplatz eine Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).
Willkür der Wachhabenden ausgesetzt und verbüßen unter härtesten Bedingungen ihre oft langjährigen Strafen.
http://www.orte-der-repression.de/einrichtung.phpWillkür des Wachpersonals ausgesetzt.
http://www.orte-der-repression.de/einrichtung.phpWillkür der Offiziere ausgesetzt, müssen die Häftlinge gefürchtete „Doppelschichten" leisten: acht Stunden harte Arbeit, gefolgt von stundenlangem militärischen Drill.
http://www.orte-der-repression.de/einrichtung.phpWillkür-Justiz in der DDR.
http://www.orte-der-repression.de/einrichtung.phpWillkür von 1945 bis 1950.
http://www.orte-der-repression.de/einrichtung.phpWillkür der sowjetischen Besatzungsmacht ausschlaggebend.
http://www.orte-der-repression.de/repression.phpIn der Potsdamer MfS-Untersuchungshaftanstalt in der Lindenstraße 54/55 sind die Inhaftierten menschenunwürdigen Haftbedingungen schutzlos ausgesetzt.
Historischer Ort