Orte der Repression

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31. Halle, Roter Ochse

Aus ihrer täglichen Brotration, dem „Runksen", fertigt Ingeborg Drebinger 1950 eine kleine Skulptur mit dem Gesicht ihres Verlobten. Als Zeugin Jehovas wird sie auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt und inhaftiert.

Der „Rote Ochse" in Halle ist Strafvollzugseinrichtung und zugleich Hinrichtungsstätte.

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32. Leipzig, Runde Ecke

Totale Überwachung ist das Ziel des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). In allen Bezirken der DDR werden Standorte eingerichtet. Briefe werden geöffnet und heimlich gelesen, Telefongespräche abgehört und mitgeschnitten. Das MfS sammelt sogar Geruchsproben von Oppositionellen, um sie bei Bedarf mit Spürhunden verfolgen zu können.

Die Bezirksverwaltung des MfS in Leipzig, die „Runde Ecke", symbolisiert wie kaum ein anderer Ort die Unterdrückung der Bevölkerung durch das SED-Regime.

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33. Magdeburg

Von grauen Mauern eingeschlossen sind die Häftlinge selbst beim Freigang. Ein Drahtnetz soll Fluchtversuche verhindern. Isoliert von der Außenwelt und ihren Mithäftlingen stehen die Gefangenen unter ständiger Beobachtung.

Ab 1958 dient der in Magdeburg-Neustadt gelegene Backsteinbau als Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).

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34. Neubrandenburg

„Der Freihof gehörte zum Tagesrhythmus und wurde erwartet  –  eigentlich der Höhepunkt vom Tag  –  der Blick nach oben in die Freiheit." Der Freigang ist für viele Häftlinge, wie Peter Bukowski, sehr wichtig. Tageslicht, frische Luft und etwas mehr Bewegung als in den Zellen bedeuten eine kurze Erleichterung. Dennoch sind die Gefangenen auch während des Freigangs in abgetrennte Bereich gesperrt und werden permanent überwacht.

Die neu erbaute Untersuchungshaftanstalt der Bezirksverwaltung Neubrandenburg des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) auf dem Lindenberg ersetzt ab 1987 das bisherige Gefängnis in Neustrelitz.

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35. Potsdam, Lindenstraße

Das „Lindenhotel": An Erholung erinnert in der Potsdamer Lindenstraße nichts. Angst und Schrecken schlagen im Volksmund in eine zynischen Bezeichnung für das Gebäude um, in dem jahrzehntelang Menschen entrechtet, gedemütigt und gefoltert werden.

Das Gebäude in der Lindenstraße 54/55 in Potsdam wird ab 1952 als Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) genutzt.

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36. Schwerin, Demmlerplatz

Die Häftlinge werden jeder Freiheit beraubt: Verhalten sie sich nicht angepasst, werden sie mit einer Fesselungsjacke ruhig gestellt. Dauerbeleuchtung der Zellen, nächtliche Kontrollen und Verhöre gehören zum Haftalltag.

Seit 1954 befindet sich im Gefängnis am Demmlerplatz eine Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).

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37. Suhl

„Einmal täglich war Freigang […], im Dauerlauf musste man nach unten laufen, vor einer Freizelle stand ein Aufseher, der den Gefangenen einschloss. Die Isolierung war perfekt, man sah nie einen anderen Häftling (außer den Zellengenossen). In der Freizelle war jede Unterhaltung verboten, man musste ständig im Kreis laufen, wer stehenblieb, wurde sofort verwarnt." So berichtet eine ehemalige Gefangene von den Haftbedingungen in Suhl 1962.

In Suhl dient das alte preußische Amtsgericht als Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).

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38. Cottbus Untersuchungshaftanstalt

Auch beim Verlassen der Zellen sind die Gefangenen vollständig isoliert. Ab 1977 werden die Freigangboxen mit Maschendraht überspannt. Wachpostenlaufgitter führen darüber, um jegliche Kontaktaufnahme mit der Nachbarbox zu unterbinden.

Die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im Bezirk Cottbus befindet sich im früheren Amtsgerichtsgefängnis am Spreeufer in Cottbus.

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39. Bautzen

MfS ein Sondergefängnis für politische Häftlinge ein, den „Stasi-Knast“.

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40. Bautzen

MfS-Sondergefängnis Bautzen II.

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"... ich hab nur noch gewackelt."

Nächtliche Verhöre treiben die Häftlinge in der Untersuchungshaftanstalt Frankfurt/Oder an den Rand des Zusammenbruchs.

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